Volkswagen schafft Arbeitsplätze und kümmern sich um Qualität in der Automobilbranche

30 September 2014

Die Förderung des Qualitätsbewusstseins bei Firmen, die die Lieferkette in der polnischen Automobilindustrie bilden – das ist das Ziel der schon zum dritten Mal organisierten Qualitätskonferenz der Zulieferer der Automobilbranche. Der Hauptveranstalter ist Volkswagen Poznań mit Unterstützung der Gesellschaften des Volkswagen AG Konzerns - Volkswagen Group Polska, Volkswagen Motor Polska, MAN Truck & Bus und Firma Sitech.

Zur Teilnahme wurden 180 Firmen aus ganz Polen eingeladen. Darunter waren die Firmen, die schon seit ein paar Jahren mit dem Konzern zusammenarbeiten, aber auch die, die bald die Chance bekommen, Teile an neue Projekte zu liefern.

Die Konferenz, die wir auf dem Gelände der Internationalen Messe Poznań organisieren, gehört zu unseren festen Terminen, wenn es um Aktivitäten aus dem Bereich Qualität geht. Dieses Ereignis ist eine ausgezeichnete Plattform für Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen polnischen Zulieferern und den Gesellschaften aus der Volkswagen Group. – sagt Jens Ocksen, der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Poznań. Sensibilisierung auf das Thema Qualität in der ganzen Lieferkette ist ein wichtiges Element unserer Philosophie von Fahrzeugproduktion. Unsere Tätigkeiten verursachen, dass immer mehr Firmen aus Polen den Qualitätsanforderungen des VW Konzerns erfüllen und so können sie neue Arbeitsplätze schaffen – fügt er hinzu.

Chance für polnische Zulieferer

Als Bestätigung dieser Worte werden einige Fakten angeführt. Gegenwärtig entfallen ungefähr 40% des Umsatzes von den direkten Produktionsteilen (also von diesen Teilen, die sich im fertigen Fahrzeug befinden) auf polnische Lieferanten. Der Anteil der polnischen Unternehmen an den nicht direkt mit Produktion verbundenen Teilen ist noch höher und beträgt 80%. Volkswagen Poznań  hat heutzutage 72 feste Zulieferer von direkten Produktionsteilen – sagt Marta Miśkiewicz, Leiterin von Local Content und Process Center.

Gewinnen von polnischen Zulieferern bringt beiden Seiten Nutzen

Uns liegt viel daran, polnische Lieferanten zu gewinnen. Es bedeutet für uns niedrigere Logistik- und Transportkosten. Egal ob der Zulieferer aus Polen, Deutschland oder einem anderen Land der Welt stammt, muss er unsere Qualitätsanforderungen erfüllen. Deswegen wollen wir polnische Zulieferer darin unterstützen, ihre Qualität zu erhöhen. Dies bedeutet auch bessere Wettbewerbsfähigkeit der Firmen, mehr Bestellungen und als Folge neue Arbeitsplätze.

Crafter aus Polen

Während der Konferenz werden auch die Vertreter von PAIZ und der Waldenburger Sonderwirtschaftszone „INVEST-PARK” anwesend sein. Sie werden die Produzenten der Teile dazu ermutigen, ihre Werke in der Sonderwirtschaftszone in Września zu bauen, wo ab 2016 der Crafter Nachfolger hergestellt wird. Die zukünftige Fabrik wird 220 ha von über 330 ha einnehmen, die für wirtschaftliche Aktivierung vorgesehen sind.

Die Entscheidung über die Lage der Investition, die die größte Investition in gegenwärtiger Geschichte von Volkswagen genannt wird, ist ein Zeichen von Vertrauen, das der Konzern Polen und den Polen entgegenbringt. Das Vertrauen ist u. a.  in Poznań entstanden, wo die Modelle Caddy und Transporter T5 für die Automobilmärkte der ganzen Welt hergestellt werden. Die hohe Qualität der produzierten Fahrzeuge war ein wichtiges Argument, das dafür sprach, die Fabrik in Polen zu bauen. Das verpflichtet uns dazu, ständig die höchste Qualität der angebotenen Produkte zu halten. Ob gegenwärtig Caddy oder zukünftig Crafter, unsere Fahrzeuge müssen die Qualitätsanforderungen unserer Kunden erfüllen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Konferenz dazu beitragen wird, diese Ziele zu realisieren – beendete der Vorstandsvorsitzende Jens Ocksen.