Die Festlegung neuer Entwicklungsrichtungen für die Stadt Poznań ist die Hauptaufgabe des Mentorenrats. Dem von Jacek Jaśkowiak, dem Stadtpräsidenten von Poznań, ernannten Gremium gehören 13 Autoritäten aus unterschiedlichen Lebensbereichen an. Es soll dabei helfen, die Prioritäten für die Stadtentwicklung neu zu definieren. Zum Mitglied des Mentorenrats wurde auch Jens Ocksen, der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Poznań, ernannt.
Grundlegendes Ziel der neuen Entwicklungsstrategie für die Stadt ist es, neue Einwohner zu gewinnen.
„Die Stadt möchte Personen anziehen, die an einer Arbeit in wichtigen Unternehmen wie z. B. Volkswagen, Allegro oder Solaris interessiert sein werden. Man muss diesen Menschen auch ein freundliches städtisches Umfeld mit einem leistungsfähigen öffentlichen Verkehrssystem bieten“, sagte Jacek Jaśkowiak, der Stadtpräsident von Poznań, während eines Treffens.
Die Mitgliedschaft im Mentorenrat wurde Vertretern bedeutender Unternehmen im Raum Poznań, Wissenschaftlern sowie Personen aus der Welt von Kultur und Kunst angeboten. Die Ansichten der eingeladenen Experten werden dazu beitragen, die wichtigsten Richtungen der Stadtentwicklung in den nächsten beiden Jahrzehnten zu beschreiben.
Mitglieder des Rats sind u. a. Prof. Marian Gorynia, der Rektor der Wirtschaftsuniversität in Poznań, die weltberühmte Dirigentin Agnieszka Duczmal, und Dr. Michał Beim als der Experte für öffentliche Verkehrssysteme. Dem Mentorenrat gehört auch Jens Ocksen, der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Poznań, an.
„Ich freue mich sehr, dass Volkswagen Poznań eingeladen worden ist, an der Erstellung der Strategie für Poznań mitzuwirken, und dass ich uns im Mentorenrat repräsentieren kann. Das ist einerseits eine große Ehre, einem Kreis von Personen anzugehören, die sich derart um die Stadt verdient gemacht haben, aber auch ein deutliches Signal, dass die Stadt unsere Meinung hören möchte. Um den Herausforderungen der heutigen Welt gerecht zu werden und die Attraktivität von Poznań aufrechtzuerhalten, ist es unzweifelhaft erforderlich, dass die Stadt eine Strategie besitzt, eine Art Roadmap, auf deren Grundlage sie sich entwickeln kann. Die von Einwohnern und der Stadtverwaltung definierten Diskussionspunkte zeigen, dass das Themenspektrum sehr vielfältig ist. Ein besonders wichtiger Punkt auf dieser Liste ist für mich die städtische Logistik, also das Verkehrskonzept für das Stadtgebiet. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung interessante Lösungen entwickeln werden.“
Die neue Stadtentwicklungsstrategie soll bis Ende des Jahres verabschiedet werden. Bisher tagte der Mentorenrat zweimal.