Fast 165 Kinder aus 11 Grundschulen haben sich am Großen Finale um den VII. Volkswagen Poznań Mini Handball Pokal beteiligt. Die Spiele der jungen Handballer während des Finalturniers hat Artur Siódmiak verfolgt, ein ehemaliger herausragender polnischer Nationalspieler und zugleich Botschafter des Mini-Handball-Programms. Den diesjährigen Pokalwettbewerb hat das Team der Grundschule Nr. 5 aus Poznań-Wilda gewonnen.
Am Volkswagen Poznań Mini Handball Pokal nehmen 15-köpfige Mannschaften teil. Diese werden von Drittklässlern gebildet, die während des Schuljahres Handball spielen lernen und später bei von Volkswagen Poznań ausgerichteten Turnieren ihr Können unter Beweis stellen. Zur Teilnahme an dem Projekt wurden 11 Grundschulen aus Poznań-Wilda, Antoninek und Swarzędz eingeladen. Im Laufe des Jahres wurden insgesamt 22 Turniere veranstaltet, in deren Verlauf sich die jungen Spieler für den Handballsport begeistern konnten.
„Das Programm führen wir bei Volkswagen Poznań bereits seit sieben Jahren durch. Bisher haben an ihm über 1500 Kinder aus Poznań-Wilda, Antoninek und Swarzędz teilgenommen. Als verantwortungsbewusster Nachbar bemühen wir uns, die örtliche Gemeinschaft aktiv einzubeziehen. Deshalb auch haben wir die Schulen zur Beteiligung an dem Projekt eingeladen, die in unmittelbarer Nähe unserer Werke gelegen sind. Wir möchten nämlich Teil der örtlichen Gemeinschaft sein“, erläutert Monika Hajbowicz, Leiterin der Abteilung Kommunikation bei Volkswagen Poznań. „Das Finale ist die Krönung des mehrmonatigen Trainings sowie der schweren Arbeit der Kinder und ihrer Trainer. Das Ergebnis ihrer Anstrengungen erkennt man gut auf dem Spielfeld. Die Kinder beherrschen Spielzüge wie die Profis“.
Zukünftige Nachfolger des Meisters
Ehrengast während des Finales am Samstag war Artur Siódmiak, der seit einigen Jahren Schirmherr der vom örtlichen Werk von Volkswagen Poznań durchgeführten Aktion ist. Der ehemalige polnische Nationalspieler war vom spielerischen Können der jungen Handballer sichtlich beeindruckt. „Ich freue mich sehr, dass Handball in Poznań weiterhin populär ist. Als ich als Kind mit dem Handballspielen begonnen habe, war ich kaum älter als diese Kinder. Sie haben noch viel Arbeit vor sich, aber ich bin überzeugt davon, dass sie noch viel erreichen können, wenn ihre Begeisterung für den Sport nicht nachlässt. Ich denke, dass wir uns über die Zukunft des Handballsports in Polen keine Sorgen machen müssen.“
Seine hoffnungsvolle Ansicht bekräftigt Monika Hajbowicz von Volkswagen Poznań: „Wir würden uns sehr freuen, wenn einer der Programmteilnehmer irgendwann einmal in Arturs Fußstapfen treten und in die polnische Handballgeschichte eingehen sollte. Ich erinnere nur daran, dass Artur Siódmiak als Held des Viertelfinalspiels während der Weltmeisterschaft in Kroatien in guter Erinnerung geblieben ist. Unsere Nationalmannschaft gewann damals das Spiel gegen Norwegen unter dramatischen Umständen. Fünf Sekunden vor der Schlusssirene hatte Siódmiak den Ball erkämpft und ihn über das gesamte Spielfeld ins leere Tor geworfen (die Norweger hatten ihren Torwart gegen einen Feldspieler ausgewechselt), wodurch er unserem Nationalteam die Halbfinalteilnahme sicherte.“
Finale in Wilda
Beim Großen Finale des diesjährigen Pokalwettbewerbs sind zwei Teams aus Poznań-Wilda gegeneinander angetreten. Die von der Trainerin Edyta Siczyńska betreuten jungen Sportler der Grundschule Nr. 5 hatten am Ende die Nase vorn. Im Finale bezwangen sie die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nr. 21, die von Grażyna Kośmicka trainiert werden. Die „Nr. 5“ entschied dieses Finale mit einem 7:3 für sich. Den dritten Platz sicherten sich die Spieler der Grundschule Nr. 87. Im Spiel um die Bronzemedaille schlugen sie das Team der Grundschule Nr. 4 aus Swarzędz.