Bundeskanzlerin Merkel und die polnische Ministerpräsidentin Szydło besuchen Messestand von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover

20 April 2017

Neue Technologien, neue Fahrzeugmodelle, neues Werk: Bundeskanzlerin Angela Merkel und die polnische Ministerpräsidentin, Beata Szydło, haben bei ihrem heutigen Rundgang auf der Hannover Messe (24.-28. April 2017, Partnerland Polen) den Stand von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Halle 15 (Stand A20) besucht. Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, und Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, informierten über Strategien und Projekte der Digitalisierung sowie der e-Mobilität auf Basis von leichten Nutzfahrzeugen. Auf dem Stand wurde zudem ein Erprobungs-fahrzeug des e-Crafter präsentiert. Das Modell geht bereits Ende dieses Jahres an Kunden.

Müller bezeichnete den e-Crafter als Beleg für den Anspruch des Konzerns, die Auto-Mobilität der Zukunft maßgeblich mitzugestalten: „Volkswagen hat sich zum Ziel gesetzt, ein weltweit führender Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden. Wir wollen Standards bei der Elektromobilität und bei neuen Mobilitätsdiensten setzen. Dabei stellen wir die Bedürfnisse unserer Kunden noch stärker in den Mittelpunkt als bisher.“ Bereits in kurzer Zeit sei eine Vielzahl von Projekten gestartet worden, um das Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025" mit Leben zu füllen. Müller: „Der Wandel nimmt Fahrt auf: Es gibt sichtbare Fortschritte im gesamten Konzern und bei allen Marken.“

Ein wichtiger Meilenstein der Elektrifizierungsoffensive ist dabei der e-Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Scholz erläuterte: „Der e-Crafter ist besonders für den emissionsfreien Einsatz in Innenstädten konstruiert worden und damit gerade für Kurierdienste und Speditionen interessant, um stetig wachsende Zentren auch künftig versorgen zu können. Die ersten e-Crafter werden noch in 2017 bei Logistik-Kunden sein.“ Der e-Crafter hat eine Reichweite von über 200 Kilometern, eine Zuladung von 1,7 Tonnen und das volle Ladevolumen eines Crafter mit Verbrennungsmotor.

Crafter-Fabrik in Września/Polen
Der erfolgreiche Crafter mit Verbrennungsmotor („International Van of the Year 2017“) wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge in der neuen Fabrik in Września/Polen produziert. Nach einer Anlaufphase werden hier rund 100.000 Crafter pro Jahr gebaut und rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sein. Września ist nach dem Werk in Poznań der zweite Standort von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Polen. Mit einem Volumen von 800 Millionen Euro für den Bau und die Produktionsanlagen gilt das Engagement am Standort Września als die bislang höchste Auslandsinvestition in Polen. Der Volkswagen Konzern beschäftigt insgesamt rund 16.500 Mitarbeiter in dem Land.

Digitale Entwicklungswerkzeuge
Auf dem Messestand in Hannover werden zudem digitale Entwicklungswerkzeuge wie der „digitale Planungstisch“ des neuen Werks in Września (Polen) präsentiert. Durch die Integration von Berührungssteuerung und dem Zusammenspiel von Hard- und Software können Planer regelrecht in die virtuelle Fabrik eintauchen, Varianten schon während des Entwurfs zielgerichtet bewerten, untereinander vergleichen sowie weiter optimieren. Qualitativ hochwertige Planungsergebnisse werden in minimalen Zeiträumen ermöglicht, die Planung in frühen Projektphasen abgesichert und Änderungen während des Baubetriebs reduziert. Besucher des Stands von Volkswagen Nutzfahrzeuge können einen virtuellen Rundgang durch die Fabrik machen, um sich besondere Konstruktionen und Lösungen anzusehen.