Bau der neuen Logistikhalle für Volkswagen Poznań abgeschlossen

30 Juni 2019

  • Nach nur 13 Monaten Bauzeit ist die neue Logistikhalle mit Sozial- und Büroflächen voll funktionsfähig.
  • Das neue Werk hat eine Fläche von 46.000 m² und wird fast 10.000 Behälter mit Teilen für die Produktion von VW Caddy und VW Transporter aufnehmen.
  • In der nächsten Phase der Investition ist der Bau eines technologischen Konnektors

Im Frühjahr 2018 begann der Bau der Anlage im östlichen Teil des Werks, im Mai wurde der Grundstein gelegt und 13 Monate später die 46.000 m² große Halle in Betrieb genommen.

Die neue Anlage verfügt über eine Fläche von fast 6 Fußballfeldern. Der Neubau umfasst neben Lagerflächen und einem geschlossenen Wareneingang auch einen Sozial- und Verwaltungsbereich. In dieser Halle arbeiten rund 140 Mitarbeiter in drei Schichten. Das Lager enthält fast 10.000 Behälter mit Teilen für die Produktion von VW Caddy und VW Transporter, darunter Motoren, Federn, Seitenfenster, Türpolster, Schottwände, Kraftstofftanks. Aufgrund ihrer Größe und der Anzahl der Varianten dieser Materialien wird ein Teil von Ihnen vor der Lieferung an die Montagelinie sequenziert, d. h. die Teile werden in der richtigen Reihenfolge entsprechend den Anforderungen der Produktionslinien vorbereitet.

Dietmar Mnich, Werksleiter bei Poznań ”Die Inbetriebnahme der Logistikhalle bedeutet den Abschluss der ersten wichtigen Phase der Erweiterung des Werkes Poznań. Mit der neuen Logistikhalle können wir die bisher außerhalb des Werkes angesiedelten Logistikflächen integrieren. Dadurch wird der Shuttle-Verkehr zwischen Poznań und Swarzędz deutlich reduziert.“

Durch den Bau einer Logistikhalle in der Nähe des Produktionsbereichs werden 10 LKW aus dem Dauerkreislauf ausgeschlossen, die bisher täglich 260 Fahrten zwischen Poznań und Swarzędz auf dieser Strecke absolviert haben.

Jörg Pott Leiter der Logistik im Werk Poznań Die direkte Anbindung an die Produktionshalle eröffnet uns auch die Möglichkeit, innovative Prozesse für die Materialversorgung der Produktionslinien zu realisieren.

Eine weitere geplante Optimierungsmaßnahme im Bereich der Transportreduzierung und damit auch der Emission von CO₂ in der Logistik ist der Bau eines technologischen Verbinders, der durch den Erdtransport mit autonomen Trolleys die Anlieferung von Teilen von der logistischen Basis bis zur Montagehalle erfolgt. Die Umsetzung dieser Idee wird es ermöglichen, 5 weitere LKWs aus dem internen Verkehr zu eliminieren. Der Bau des Verbinders wird in diesem Jahr gestartet.

Täglich werden über eine Million Teile und Baugruppen für die Automobilproduktion in das Werk Poznań transportiert. Gemäß der Umweltpolitik werden 98% davon in Mehrwegbehältern transportiert. Die restlichen 2% bestehen aus Papier und Holzverpackungen, die recycelt werden.

Weiterer Ausbau des Werkes

Mit dem Bau von Logistikanlagen wird die erste Phase der Werkserweiterung unter Poznań abgeschlossen. Mitte 2020 wird die zweite wichtige Etappe der Zukunft des Werks, nämlich die Erweiterung der Schweißwerkstatt, abgeschlossen sein. Seit Beginn seiner Tätigkeit hat Volkswagen Poznań über 10 Milliarden PLN in seine Standorte investiert. In den Jahren 2019 und 2020 werden sich die geplanten Investitionen in neue Hallen, Maschinen und Anlagen auf weitere 2 Milliarden PLN belaufen.