Werksausbau
Im Mai hat der angekündigte Ausbau des Volkswagen Werkes in Poznań Antoninek begonnen, der auf der östlichen Seite der Straße Smołdzinowska stattfindet. Die Investition umfasst den Bau von Schweißerei mit Logistik. Das ganze Werk wird mit modernen technischen Lösungen ausgestattet. Die Investitionskosten für den Werksausbau werden in den kommenden Jahren 400 Mio. Euro überschreiten. Der Grundstein wurde am 24. Mai in Beisein von Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern von Volkswagen Poznań sowie Vertretern lokaler Behörden gelegt.
Durch den Werksausbau wird die Produktion von Fahrzeugen neuer Generation bis 2020 möglich sein. - Ich freue mich sehr, dass wir unsere Pläne realisieren und somit unser Werk auf neue Herausforderungen und Marktanforderungen vorbereiten können – sagte während der Eröffnungsfeier Jens Ochsen, der Vorstandsvorsitzender Volkswagen Poznań. - Der Ausbau zeigt die Bedeutung von Werken Volkswagen Poznań fürs Konzern. Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft. Die Investition in Antoninek umfasst den Bau von Schweißerei mit Logistik, die mit modernsten technischen Lösungen ausgestattet wird. Aufgrund der Vorbereitungsarbeiten wurden 8 ha Gelände bewirtschaftet bzw. eingeebnet, wobei 60.000 Tonnen Erde zusätzlich über das Grundstück verschüttet wurden. - Diese Investition stellt für uns eine große Herausforderung dar. Wir haben noch viel zu tun. Das betrifft nicht nur den Werksausbau selbst, sondern auch Schulung von Mitarbeitern. Wir kümmern uns schon jetzt um die Entwicklung der Qualifikationen unserer Belegschaft in Hinsicht auf die kommenden technischen Änderungen - so Dietmar Mnich, der Werksleiter. - Neue Investitionen sind immer ein Vertrauensbeweis des Konzerns und machen deutlich, dass die Mitarbeiter von Volkswagen Poznań zuverlässig sind. Für mich, den Mitarbeitervertreter, bedeutet das vor allem Erhalt stabiler und guter Arbeitsplätze. Das ist in Zeiten rapider Veränderungen in der Automobilindustrie besonders wichtig. Ausbau des Volkswagen Werkes in Poznań zeigt, dass wir uns schon heute auf diese Veränderungen einstellen – betont Piotr Olbryś, der Leiter der Werksgewerkschaft Solidarność. Im Werk werden insgesamt zusätzlich ca. 60 Tsd. Quadratmeter neuer Produktions- und Lagerfläche zur Verfügung stehen. Die Straße Smołdzinowska wird ab Herbst dieses Jahres zu einem inneren Weg des Werkes, sobald die Arbeiten fertig sind und die Straßenanordnung im Stadtviertel Zieliniec genehmigt werden. Daraufhin können die Werksgrundstücke miteinander verbunden werden, wodurch das Potential und die Kapazitäten von Volkswagen Poznań optimal genutzt werden können. Die erste Lieferung von Teilen kommt in die neue Logistikhalle im März 2019. Jeden Tag werden 140 LKW‘s abgeladen werden, das bedeutet fast 6 Fahrzeuge pro Stunde. Durch die modernen logistischen Lösungen wird der LKW-Verkehr im Vergleich zu dem jetzigen Zustand abnehmen.